Gewaltfreie Kommunikation in der Mediation: Übersetzungshilfe und Basistool

Forum 4C

Wer fähig ist, mit wenigen Worten treffsicher die zentralen Bedürfnisse und Gefühle der beteiligten Konfliktparteien zusammen zu fassen, bringt den Klärungsprozess in entscheidenden Situationen voran. Das konsequente Umformulieren von Vorwürfen und Beschuldigungen in dahinterliegende Anliegen ist eine für den Verständigungsprozess unermesslich hilfreiche Übersetzungsleistung.

Eine pointierte Zusammenfassung von ausgesprochenen sowie unausgesprochenen Gefühlen und Bedürfnissen der Konfliktparteien schafft - insbesondere in eskalierten Gesprächssituationen - Klarheit bei den Beteiligten. Sie hilft, die Spirale der Eskalation zu unterbrechen. Die Konfliktparteien fühlen sich durch das Anerkennen ihrer Gefühle verstanden und entspannen sich sichtlich. Das Umschalten von Angriffoder Verteidigungsmodus auf Klärungsmodus wird hirnphysiologisch befördert.

Lernen Sie den Nutzen eines routinierten Einsatzes des Basisvokabulars der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) im Rahmen der Mediation anhand von kurzen Beispielsequenzen kennen. Sie erhalten Hinweise zum Wie und Wann des Einsatzes von Vokabular und Formulierungshilfen der Gewaltfreien Kommunikation. Doch nicht nur die Vokabeln müssen sitzen, auch die dazugehörige empathische Haltung muss geübt werden.

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